Vor mehr als zehn Jahren habe ich das Töpfern für mich entdeckt – zunächst als Ausgleich, doch bald wurde es zu einem festen und bereichernden Teil meines Lebens. Die Natur, meine Familie und meine spirituelle Entwicklung prägen das, was durch meine Hände Gestalt annimmt. Jedes Stück ist handgeformt, ein Unikat voller Liebe, das seine ganz eigene kleine Geschichte erzählt. Dabei geht es mir nicht um Perfektion oder große Serien, sondern um lebendige Werke, die ein Stück meiner Verbundenheit weitergeben.

Meine Arbeit entsteht an zwei besonderen Orten, die beide Teil von mir sind: In Küsnacht, wo ich mit meiner Familie lebe, arbeite ich im ausgebauten Dachstock einer Scheune über einem alten Bauernhaus. Die Nähe zur Natur, zu den Tieren und zu meinen Wurzeln schenkt mir Kraft und Erdung. Hier entstehen viele meiner Ideen – in Ruhe und im Einklang mit dem, was mich trägt.

Der zweite Ort liegt in Südfrankreich, mitten in der Natur und nahe am Meer. Dort spüre ich Leichtigkeit, Wärme und eine entspannte Energie, die in meine Werke einfließt. Beide Orte sind für mich gleich wichtig – sie prägen meinen Stil, meinen Ausdruck, und jedes Stück trägt ein bisschen beider Welten in sich.